Consulting & Digitalisierung

Augmented Reality

Augmented Reality (AR) zählt derzeit sicherlich zu den spannendsten Themengebieten in der Entwicklung von mobilen Apps. Wörtlich übersetzt bedeutet der Begriff „erweitere Realität“.

Durch die Kamera als optisches Eingabegerät und die Algorithmen der App lassen sich in Echtzeit Texte, Animationen oder dreidimensionale Modelle in das Bild projizieren und die menschliche Wahrnehmung so erweitern.

Diese Verschmelzung von Realität und virtuellen Elementen eröffnet in vielen Bereichen neue Möglichkeiten der Interaktion. Ob in Navigation, Unterhaltung, Gaming, Support oder Lernen - durch Augmented Reality sind vielfältigste Anwendungsszenarien möglich, die echten Mehrwert bieten, Prozesse erleichtern und vollkommen neue Nutzererlebnisse schaffen.

Dynamic Content

Denkt man Apps, die jeder von uns regelmäßig nutzt, so kommen einem sicherlich Instagram, WhatsApp, Faceboo koder auch Amazon in den Sinn. All diese Apps haben einen Punkt gemeinsam: Bestimmte Bereiche der App werden beinahe sekündlich aktualisiert und mit neuen Inhalten versehen - man spricht von dynamischen Inhalten.

Doch welcher Content wird an welcher Stelle einer App ausgegeben? Welche Content-Typen werden unterstützt und wie werden diese dargestellt? Wie werden dynamische Inhalte miteinander verknüpft?

Bei der Entwicklung der App werden die Parameter für die Ausgabe der dynamischen Inhalte in einem (Headless) Content Management System festgelegt und in einem Zusammenspiel aus Datenbank und Schnittstelle in die App integriert.

Pushnotification

Pushbenachrichtigungen sind ein leistungsstarkes Marketing-Instrument, um User effizient anzusprechen und mit diesen zu interagieren. In Echtzeit können Neuigkeiten verbreitet, aktuelle Angebote bekanntgegeben oder Nutzer an Termine erinnert werden, wodurch auch die Bindung an Marke und Anwendung gestärkt wird.

Ein weiterer Vorteil von Pushnotification ist die Möglichkeit, User anhand verschiedener Kriterien zu segmentieren und über Notification-Channels mit spezifischen Inhalten zu versorgen. Ähnlich wie beim E-Mail-Marketing können Angebote auf Kundenkreise genauestens zugeschnitten werden, was insbesondere bei E-Commerce Apps die Tür für Up- und Cross-Selling öffnet.

Offline-Nutzung

Viele Apps verwenden den klassischen Architekturansatz bestehend aus der App auf der einen und dem Server, der die App wann immer es benötigt wird, mit den Inhalten versorgt, auf der anderen Seite. Dieser Aufbau ähnelt in gewisser Hinsicht der Architektur von Websites und hat sich in der Praxis auch bei mobilen Apps über die Jahre hinweg bewährt.

Doch die Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit einer derartigen App ist eng mit der Qualität der Internetverbindung verknüpft. So kann diese in Gebieten / Gebäuden mit schwankender Netzabdeckung oder der Tatsache eines fehlenden Datenvertrages geschuldet, nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden. Dies kann früher oder später zu Unstimmigkeiten bei Nutzern führen und lässt die Akzeptanz schwinden.

Apps, die ausschließlich offline oder mit einem ergänzten Offline-Modus betrieben werden, können diese Probleme zum einen abfedern und langfristig zu einer höheren Nutzerzufriedenheit führen. Zum anderen sind sie oftmals auch deutlich performanter und zugleich batteriesparender, da sowohl Anzahl der Datentransfers als auch die Menge an übertragenen Daten reduziert wird.

Schnittstellen / APIs

Durch die Nutzung von eigenen oder fremden Schnittstellen können Apps um fremde Inhalte erweitert werden. Produkte aus dem eigenen Onlineshop, Instagram-Posts oder Wetter- / Nachrichtendienste sind nur einige wenige Beispiele dafür, welche Informationen sich über eine Schnittstelle in die App integrieren lassen.

Die Kommunikation kann dabei auch bidirektional erfolgen. Das bedeutet, Daten können zum einen vom Server abgerufen und dem Nutzer bereitgestellt werden. Zum anderen können in der App gesammelte Informationen durch den User auch über die Schnittstelle an den Server gesendet und von dort aus weiterverarbeitet werden.

Multilanguage

Je nach Art, Angebot und Ziel einer App kann es sinnvoll sein, diese international auszurichten und Nutzer verschiedener Nationalitäten in der jeweiligen Landessprache anzusprechen. So können neue Kundenkreise erschlossen, die Reichweite des Angebots erhöht und neue Kunden gewonnen werden. Mehrsprachigkeit kann aus strategischer Sicht auch einen USP darstellen und gegenüber Mitbewerbern entscheidende Wettbewerbsvorteile erzielen.

Um eine Anwendung mehrsprachig zu betreiben, müssen alle Bestandteile der Architektur, im wahrsten Sinne des Wortes, die gleichen Sprachen sprechen. Die Unterscheidung zwischen den Sprachen ist daher neben der App selbst auch bei Datenbanken, Backend, Inhalten und verwendeten Schnittstellen zu gewährleisten.

Auch die Auftritte in Play- und App-Store sind für die jeweiligen Sprachen individuell anpassbar und können sich bei Bedarf auch von einander unterscheiden.

User-Authentifizierung

Ob Verwaltung von Emails, Bestellung von Produkten oder Abruf von Streaming-Inhalten, bei einer Vielzahl von Anwendungen müssen User sich am System authentifizieren, um den vollen Zugriff auf nutzerspezifische Inhalte zu erlangen und Features über ein persönliches Konto nutzen zu können.

Für den Authentifizierungsprozess kann sowohl die eigene Serverplattform, als auch die Infrastruktur von externen Anbietern, wie Google Firebase, genutzt werden. In beiden Fällen folgt der Prozess modernen Authentifizierungsstandards und die Nutzerdaten werden verschlüsselt übertragen, so dass ein ungewollter Zugriff durch Dritte ausgeschlossen wird.

Neben dem Sign-In sind in der Regel auch die Registrierung von neuen Nutzern, das Anfordern von neuen Passwörtern und der Logout zum Wechseln von Benutzerkonten fester Bestandteil der App.

Insbesondere in firmeninternen Anwendungen wird der Authentifizierungsprozess oftmals mit einem Rechte-Rollen-System verknüpft. Dies ermöglicht es, Usern aus unterschiedlichen Nutzergruppen Informationen oder Features selektiv zur Verfügung zu stellen.